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Alles was Sie über Gleitsichtgläser wissen sollten

Was sind Gleitsichtgläser?

Wer eine Lesebrille hat kennt das Problem zur Genüge: die Fernsicht ist dadurch oft unscharf. Damit wären theoretisch zwei Brillen notwendig, wenn es nicht das moderne Gleitsichtglas geben würde. Dieses ist – wie der Name schon sagt – mit einem gleitenden, unsichtbaren Übergang zwischen den Sehzonen ausgestattet. Das macht das Sehen viel angenehmer, auch wenn der Brillenträger sich erst einmal an diese Art Brille gewöhnen muss.

Übrigens: Es können auch Kontaktlinsen mit Gleitsichtglas angefertigt werden, hierfür wird der BC-Wert benötigt. Generell sind Herstellung und Zentrierung von Gleitsichtbrillen sehr präzise Prozesse mit minimalen Toleranzen.

Aufbau einer Brille mit Gleitsichtglas

Gleitsichtbrille mit drei verschiedenen Sehzonen Die Sehzonen des Gleitsichtglases

Bei Gleitsichtglas gibt es drei ineinander übergehende Zonen. So ist nicht nur die Nah- und die Fernsicht gesichert, sondern auch der Zwischenbereich. Das macht es sehr komfortabel mit einer Brille in allen Entfernungen scharf sehen zu können. Da heute die Brillenmode nicht mehr die gleiche Glashöhe vorgibt wie noch vor Jahren, müssen bestimmte Mindesthöhen beachtet werden.

Die Mindesthöhe von der Pupillenmitte bis zum unteren Glasrand sollte bei normalen Gleitsichtbrillen ungefähr 21mm betragen. Dadurch können alle Zonen bequem genutzt werden. Soll die Gleitsichtbrille jedoch ein modernes Modell mit sogenannten Short-Gläsern sein, gelten hier noch einmal andere Voraussetzungen.

Die Funktion von Gleitsichtgläsern

Gleitsichtbrillen sind die komfortabelste Möglichkeit zur Korrektur von Alterssichtigkeit (Presbyopie). Bei der Alterssichtigkeit ist die Elastizität der Augenlinse beeinträchtigt, weshalb die Ausrichtung des Auges auf Objekte in der Nähe und in der Ferne nicht mehr einwandfrei funktioniert.

Für wen sind Gleitsichtgläser geeignet?

In der Regel leiden Menschen ab ca. 40 Jahren unter der Alterssichtigkeit, wenn die Leistung der Augen langsam nachlässt. Eine Gleitsichtbrille ist daher für die Personen, welche Sehprobleme in der Nähe und auch in der Ferne aufweisen, empfehlenswert. Fragen Sie am besten Ihren Augenarzt, ob für Sie eine Gleitsichtbrille eine Lösung zur Behebung Ihrer Sehschwäche ist.

Vor- und Nachteile von Gleitsichtgläsern

Ein Gleitsichtglas hat viele Vorteile, aber auch Eigenschaften die von manchen Brillenträgern als nachteilig empfunden werden:

Die unauffällige Gleitsichtfunktion im Glas ist ein besonderer Vorteil, genau so wie das scharfe Sehen im Bereich zwischen Nah- und Fernbereich. Die Eingewöhnungszeit ist umso einfacher, je früher die Gleitsichtbrille verordnet wird.

Als Nachteil wird empfunden, dass beim Gleitsichtglas vor allem Treppenstufen schwieriger zu gehen sind. Durch Kopfbewegungen können verzerrte Linien entstehen und das Einschätzen von Entfernungen ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig. Auch der Preis pro Gleitsichtglas wird als nachteilig empfunden, obwohl er bei Online-Shops wie my-Spexx heute nicht mehr unbedingt sehr hoch ist. Falls Sie Ihre Gleitsichtbrille bei einem stationären Optiker zu einem hohen Preis kaufen, kann sich eine Brillenversicherung lohnen.

Was unterscheidet Bifokalgläser von Gleitsichtgläsern?
Bifokal- und Gleitsichtglas mit Sehzonen Der Aufbau von Bifokal- und
Gleitsichtglas im Vergleich

Anders als bei Gleitsichtgläsern wird bei Bifokalgläsern in das Glas eine zweite, sichtbare Linse für den Nahbereich eingelassen. Für altersweitsichtige Brillenträger entfällt damit der lästige Brillenwechsel. Die Bifokalbrille (Zweistärkenbrille) hat Benjamin Franklin schon 1780 entwickelt. Sie wird daher auch als Franklinbrille bezeichnet.

Der Übergang vom Fern- in den Lesebereich ist jedoch sehr abrupt und hat an der Trennkante einen Bildsprung zur Folge. Außerdem bedient die Bifokalbrille nur Ferne und nur Nähe. Zur Ergänzung kann noch eine dritte Zone für den Zwischenbereich eingeschliffen werden (Trifokalbrille).

Nach über 200 Jahren Entwicklung und Forschung in der Brillenglasindustrie hat die Gleitsichtbrille dank modernster Fertigungstechnologien die Bifokalbrille weitestgehend abgelöst.

Vorteile von Gleitsichtgläsern gegenüber Bifokalgläsern

Gleitsichtbrillen sind im Vergleich zu Bifokalbrillen ästhetischer. Der gleitende Übergang zwischen den einzelnen Sehbereichen wird als deutlich angenehmer empfunden. Ein höchstmöglicher Seh- und Tragekomfort wird somit gewährleistet.

Gerade jüngere Gleitsichtbrillenträger gewöhnen sich schnell an das neue Glasformat. Denn je kleiner der Unterschied zwischen den Sehstärken ist, desto einfacher die Eingewöhnung.

Was kosten Gleitsichtgläser bei my-Spexx?
Preisliste der Gleitsichtgläser bei my-Spexx

Bei uns können Sie Gleitsichtgläser schon ab 77,90€ versandkostenfrei online kaufen. Sie sind in verschiedenen Glasdicken von 1,56 (Standard) bis 1,67 (Extra Dünn) sowie in verschiedenen Qualitäten (Quality, Komfort, Premium) verfügbar.

Außerdem kann beim Kauf der Gleitsichtgläser eine Tönung ausgewählt werden. Die normale Tönung ist ohne Aufpreis erhältlich, bei der Selbsttönung der Gläser kommt ein Aufschlag von 70€ hinzu. Zusätzlich haben Sie beim Online-Kauf der Gläser die Möglichkeit das Rückgaberecht zu 12% des Kaufpreises auf 6 Monate zu erweitern. Ansonsten beträgt das Recht zur Rückgabe standardmäßig 30 Tage und ist bereits im Preis enthalten.


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