Wie sind die Kosten und die Eingewöhnungszeit bei Gleitsichtkontaktlinsen?

Gleitsichtkontaktlinsen

Gleitsichtkontaktlinsen werden inzwischen seit mehr als zehn Jahren intensiv bei einer Alterssichtigkeit angeboten. Sie verbinden die Ferne und die Nähe stufenlos miteinander und sorgen so dafür, dass auch ohne Brille in allen Bereichen gut gesehen werden kann.

Wie funktioniert eine Gleitsichtkontaktlinse?

Gleitsichtkontaktlinsen sind ähnlich wie Gleitsichtgläser aufgebaut: Sie verfügen über all jene Sehstärken, die für ein stufenloses Sehen nötig sind. Dabei müssen Sie als Träger zu Beginn entscheiden, welcher Bereich ihnen beim Sehen besonders wichtig ist. Lesen Sie sehr viel oder benötigen Sie die Kontaktlinsen, um am Computer zu arbeiten, dann muss der Nahbereich der Linsen besonders gut herausgearbeitet und groß sein. Sind Sie eher der Typ Linsenträger, der in der Ferne gut sehen muss, dann muss der Fernbereich besonders groß und komfortabel sein.

Der Unterschied zu herkömmlichen Kontaktlinsen

Gleitsichtkontaktlinsen sind im Gegensatz zu ihren herkömmlichen „Kollegen“ mit vielen Stärken ausgestattet. Während eine normale Monatslinse, Tageslinse oder Jahreslinse nur für den Fernbereich bestimmt ist, bieten Gleitsichtkontaktlinsen ein scharfes Sehen in allen Bereichen. Und dies auch dann, wenn eine Hornhautverkrümmung vorliegt.

Vor- und Nachteile von Gleitsichtkontaktlinsen

Vorteile:

  • Angenehmer Tragekomfort ohne Brille
  • Gleitsichtkontaktlinsen können auch als weiche Linsen bestellt werden. Sie sind daher sehr anschmiegsam und fühlen sich nicht als Fremdkörper auf dem Auge an

Nachteile:

  • Teilweise recht langwierige Anpassungsphase, da sich nicht nur die Augen, sondern auch das Gehirn an die Linsen gewöhnen müssen
  • Recht hoher Preis im Vergleich zu normalen Kontaktlinsen, da nicht nur der Fernbereich korrigiert werden muss.
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