customer service +49 221-177 347 30

Makuladegeneration (Netzhauterkrankung)

Makuladegeneration ist der Überbegriff für Augenerkrankungen, die den gelben Fleck auf der Netzhaut betreffen und seinen langsamen Funktionsverlust zur Folge haben. Als Makula beschreibt man dabei die funktionelle Mitte der Netzhaut, die für die höchste Sehschärfe innerhalb der Netzhaut zuständig ist. Von einer Makuladegeneration betroffene Personen erkennen die Krankheit daran, dass sich über die Mitte ihres Gesichtsfeldes eine Art Schleier legt.

Die altersbedingte Makuladegeneration

Die altersbedingte Makuladegeneration ist die mit Abstand am weitesten verbreitete Form dieser Krankheit und in der westlichen Welt der häufigste Auslöser für eine Erblindung bei Menschen über 50 Jahren. Mit weltweit bis zu 30 Millionen Erkrankungen ist sie verantwortlich für 32% der Neuerblindungen, gefolgt von Grüner Star und diabetischer Retinopathie mit jeweils 16%.

Die altersbedingte Makuladegeneration verläuft absolut schmerzlos und tritt in am häufigsten in trockener Form auf. Es kommt dabei im Bereich der Netzhaut zu einer verstärkten Ablagerung von Stoffwechselendprodukten, die sich häufig zusammenlagern in sogenannten Drusen. An den betroffenen Stellen ist der Stoffwechsel eingeschränkt, darüber hinaus sind zudem Nervenfunktionen und Durchblutung häufig verändert. Die altersbedingte Makuladegeneration führt dadurch zu immer stärkeren Funktionseinschränkungen und anschließend zum Zelltod im Bereich der äußeren Netzhaut. Im fortgeschrittenen Stadium führt dies zum Verfall des zentralen Sehens.

Makuladegeneration Behandlung

Auch bei einer Makuladegeneration Behandlung muss zwischen einer trockenen und einer feuchten Ausprägung unterschieden werden. Bei der trockenen Ausprägung sind die Behandlungsmethoden relativ eingeschränkt. Zwar ist eine sogenannte Rheophorese zur Verbesserung der Fließeigenschaften des Bluts möglich, dessen Nutzen jedoch bislang nicht belegt ist.

Eine feuchte Makuladegeneration Behandlung kann verschiedene Formen annehmen: möglich sind hierbei eine Laserbehandlung der betroffenen Gefäße, oder aber eine medikamentöse Maßnahme zur Unterbindung neuer krankhafter Blutgefäße. Als weniger sinnvoll gelten bei der feuchten Makuladegeneration Behandlung chirurgische Verfahren. In jedem Fall sollten betroffene Personen für weitere Informationen einen fachmännischen Rat aufsuchen.