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Entspiegelung (Oberflächenversiegelung)

Bei der Entspiegelung handelt es sich um eine Oberflächenveredelung, die den meisten Brillenträgern bekannt ist. Aber auch Objektive für die Kamera erhalten eine solche Beschichtung. Bei Brillengläsern ist eine Entspiegelung nützlich, weil sie verhindert, dass Lichtreflexe auf der Oberfläche des Brillenglases die Sicht behindern (siehe auch Wellenlänge). Nicht entspiegelte Brillengläser verhalten sich so ähnlich wie ein Schaufenster, in dem sich das widerspiegelt, was hinter dem Betrachter liegt. Das behindert natürlich die freie und ungestörte Sicht auf das im Schaufenster liegende: man muss sich näher heranbegeben, um einen Blick hineinwerfen zu können.

Auf dem Brillenglas ist es nicht anders, nur dass die Lichtreflexe direkt vor dem Auge sitzen und so die Sicht behindern. Brillengläser werden heute in mehrfach möglichen Entspiegelungen angeboten. Durch eine solche Entspiegelung ist nicht nur ein ungehindertes Sehen durch die Brille möglich, sondern auch ein ermüdungsfreies Sehen. Die Farben werden originalgetreu wiedergegeben.

Einfach-, Mehrfach- oder Superentspiegelung?

Brillengläser werden durch ein spezielles Verfahren entspiegelt, dabei werden mehrere dünne Schichten von Magnesiumchlorid oder anderen Stoffen auf die Oberfläche des Glases aufgedampft. Dadurch werden die Lichtwellen in entsprechenden Wellenlängen reflektiert und sie löschen sich gegenseitig aus.

Mit einer einfachen Entspiegelung können ungefähr die Hälfte der Spiegelungen beseitigt bzw. verhindert werden. Wird die Superentspiegelung gewählt, sind es immerhin ungefähr 90% und damit ein optimales Ergebnis. Eine solche Entspiegelung ist vor allem für Autofahrer wichtig und für Menschen, die viel in der Dunkelheit oder in dunklen Bereichen arbeiten. Hier werden Reflexe besonders stark bemerkt und können besonders beim Autofahren für gefährliche Situationen sorgen.