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Pupille - Öffnung für Lichtdurchlässigkeit

Die Pupille stellt nur einen Teil des menschlichen Auges dar, sie wird auch als das Fenster zur Welt angesehen. Sie ist eine natürliche Öffnung, durch die das Licht ins Innere des Auges fällt. Je Lichtverhältnis verengt sich die Pupille oder sie vergrößert sich. Dies ist in der Abbildung auf der rechten Seite zu erkennen: durch den Pupillenlichtreflex wird der Spannungszustand der glatten Muskulatur der Iris verändert, was wiederum Einfluss auf die relative Menge des in das Auge einfallenden Lichts nimmt. Die Iris begrenzt hierbei das Sehloch durch den Musculus sphincter pupillae und der Musculus dilatator pupillae.

Welche Funktionen hat die Pupille am menschlichen Auge?

Pupille bei unterschiedlichem Lichteinfall Pupille bei unterschiedlichem Lichteinfall

Einfach ausgedrückt ist sie die Blende des optischen Systems „Auge“. Dank ihrer Muskeln regelt sie den Lichteinfall. Aber auch Gefühlsregungen können sich auf den Pupillenstand auswirken. Der Pupillen weitende Muskel ist mit dem limbischen System im Gehirn verbunden. Dieses ist sowohl an der Entstehung von Gefühlen, wie auch beim Lernen und Speichern von Gelerntem aktiv beteiligt und übt damit eine Reaktion auf die Pupille aus. Gefühle können die Pupille erweitern und Überforderung kann sie verkleinern. Bewusst lässt sich die Pupillenöffnung nicht steuern, deshalb wird sie von Ärzten auch dazu verwendet, sie für die Erkennung von Belastungszuständen des Menschen zu nutzen.

In der Diagnostik spielen die Pupillen eine große Rolle. Bei körperlichen Untersuchungen durch den Arzt wird auch der Pupillenreflex bei Lichteinfall getestet. Beide Pupillen sollten gleich groß sein. Mit pupillenerweiternden Augentropfen wird dem Augenarzt eine bessere Diagnosemöglichkeit geboten, dadurch hat er einen besseren Einblick ins das Auge.

Die Pupille und ihre Funktion beim Lesen

Betrachtet die Pupille einen Gegenstand in unmittelbarer Nähe, stellt sie sich eng ein, um damit störende Randstrahlen, zu große Helligkeit sowie ausreichende Schärfentiefe zu gewährleisten. Mit zunehmendem Alter des Menschen lässt die Fähigkeit der Pupille, sich auf die wechselnden Lichtverhältnisse schnell einstellen zu können, immer mehr nach. Diese Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) bezeichnet vor allem den Verlust der Fähigkeit des Auges, sich auf scharfes Sehen in der Nähe einstellen zu können (Konvergenz). Ab einem Alter von 40 Jahren lässt die Fähigkeit des Auges in dieser Hinsicht nach und macht deshalb die Anschaffung einer Lesebrille in dieser Altersgruppe notwendig.

Weitere Bestandteile des Auges: