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Konvergenz

Konvergierende Fixationslinien Konvergierende Fixationslinien

Die Konvergenz beschreibt den Bewegungsverlauf des Auges beim Sehen in verschiedene Entfernungen. Die Augen des Menschen blicken normalerweise beide parallel geradeaus, wenn sie einen Gegenstand in der Ferne fixieren. Geht der Blick auf einen Gegenstand, der in der Nähe der Augen liegt, müssen die Pupillen konvergieren (zusammenlaufen), also ihre Parallelstellung verlassen und die normalen Gesichtslinien zum Überschneiden bringen. Dadurch drehen sich die Pupillen leicht zur Nase hin.

Je näher der Gegenstand dabei zum Auge kommt, desto mehr richten sich die Pupillen nach innen. Die Konvergenz gehört zu dem neurophysiologischen Regelkreis, der auch die Naheinstellung und die Pupillenengstellung beinhaltet. Schielen hat jedoch nichts mit der Konvergenz zu tun: dabei wird in der Regel nur bei einem Auge die Linie der Fixation verlassen.