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Fehlsichtigkeit (Ametropie)

In der Augenheilkunde wird eine Fehlsichtigkeit als Ametropie bezeichnet. Bei den betroffenen Personen mit Ametropie treten auf bestimmten Distanzen Probleme beim Sehen auf. Hier wird bei der Ametropie nochmal in zwei unterschiedliche Bereiche unterschieden: Zum Einen die Ametropie, bei der es sich um den Brechwert des Auges handelt, die sogenannte Brechwertametropie. Zum anderen gibt es die Längenametropie, bei der die Länge des Auges entscheidend ist.

Ist der Brechwert des Auges für die Ametropie verantwortlich, wird wieder zwischen Kurz- und Weitsichtigkeit unterschieden. Hier kommt es drauf an ob der Brechwert des Auges zu groß oder zu gering ist. Ist die Person kurzsichtig, ist der Brechwert zu gering, während bei Weitsichtigkeit der Brechwert des Auges zu groß ist.

Der Fachbegriff für Kurzsichtigkeit ist Myopie, Weitsichtigkeit nennt man in der Augenheilkunde Hyperopie. Seltener ist es, dass immer nur eine Ursache für Ametropie vorliegt, das Auge also entweder zu lang oder zu kurz ist. Auch der Brechwert ist entscheidend. Meistens handelt es sich bei Ametropie um Mischformen aus beiden Ursachen. Weiterhin ist zu erwähnen, dass es hauptsächlich um das Ausmaß der Fehlsichtigkeit geht und nicht um deren Ursache.

Es kann außerdem noch zwischen der sphärischen und astigmatischen Ametropie unterschieden werden. Bei einer Fehlsichtigkeit mit einem versetzten Brennpunkt redet man von der sphärischen Ametropie. Des Weiteren gibt es denn Begriff der astigmatischen Ametropie. Hier sind verschiedene Brechwerte an den Meridianschnitten der Grund für die Fehlsichtigkeit. Wiederum kann hier sowohl Linse als auch Hornhaut betroffen werden.

Wenn die Hornhaut betroffen ist, spricht man von einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).

Mögliche Ametropien können durch einen Sehtest ermittelt werden.